Mit Mikroorganismen zur Torf Alternative... Torfersatzstoffe lokal produzieren, das schont Ressourcen und das Klima

Mit Mikroorganismen zur Torf Alternative... Torfersatzstoffe lokal produzieren, das schont Ressourcen und das Klima


Das es heute schon eine echte Alternative zum Torf gibt, klingt zu schön um wahr zu sein. Doch der 72 jährige Franz Aumann (Geschäftsführer der Texas Bio Energie GmbH & Co KG) hat ein Verfahren entwickelt, welches aus biogenen Reststoffen einen Torfersatzstoff und Humus oder Terra Preta herstellen lässt.. 

fertiger Torfersatz aus der Produktionsmiete „Mit Hilfe der Natur zu arbeiten“, das ist die Idee von Franz Aumann gewesen. Sein patentiertes Verfahren beruht somit auf eine Fermentation-Technik in der biogene Reststoffe wieder verwertet werden können. Durch diesen innovativen Prozess gelingt es auch schwierige Stoffe aus der Landwirtschaft oder Lebensmittelindustrie aufzuarbeiten und wieder wertvoll und nutzbar zu machen. Nicht nur für Kompostwerke und Substratproduzenten ist dies eine willkommene Lösung, denn auch der lokalen Wirtschaft tun sich hiermit neue Chancen auf.

Die Aufbereitung und Verwertung von biogenen Reststoffen ist wichtiger den je. Der Ausstieg von fossilen Rohstoffen wie Torf ist besiegelt und klimafreundliche lokale Produkte sind auf dem Vormarsch.

In über 10 Forschung und Entwicklung entstand ein Innovatives Fermentation-Verfahren. Wer aber jetzt an Große aufwendige Behälter oder Fermentationsbunker denkt der liegt falsch. Es handelt sich bei der Mikro-Bio-Turbation um eine Mieten-Fermentation die überall erstellt werden kann wo es biogene Rohstoffe gibt. (siehe Bild 1) Das schont nicht nur die Umwelt sondern bietet einen Preisvorteil durch die schnell steigenden Transportkosten.

Das Fermentation-Prinzip im Schnelldurchlauf: 

Es werden biogene Reststoffe, die in einer Region anfallen analysiert und in einen richtigen Verhältnis zusammen vermischt. Mit Hilfe von Fermentation-Mineralien und Mikroorganismen fermentiert dieser Rohstoff mix unter einer Folienmiete. Nach 4-6 Monaten Fermentation transformiert der Rohstoff mix zu dem gewünschten Substrat.

So ist es möglich, selbst schwierig aufzuschießende Rohstoffe mit einer Stickstoffimobilisierung beispielsweise wie bei Miscantus oder Typha (Bild 2) wieder aufzuschließen. Ein weiterer Meilenstein in der Aufbereitung von Biogenen Rohstoffen ist die Aufbereitung von problematischen Rohstoffen mit hohen Stickstoff Belastungen. Diese können mit der Fermentation Methode umweltschonend zu Substraten transformiert werden. Selbst Reststoffe aus der Tomatenproduktion oder Gärreste aus Biogasanlagen lassen sich problemlos fermentieren. Und ein großer teil des Stickstoffs wird denitrifiziert.

Torfersatz bereit für Verladung

Durch die Vermischung der unterschiedlichen Rohstoffe, kann eine große homogene Masse produziert werden. Das fertige Substrat wird mechanisch und biologisch durchmischt.

„Die Biodiversität die aus fermentierten Substraten entsteht, kann mit dem eines Mirobiomen des gesunden menschlichen Darms verglichen werden. Alles was Sie brauchen sind die richtigen Mikroorganismen die die Nahrung zersetzen können damit Sie die Nährstoffe wieder aufnehmen können. Dann bleiben Sie gesund“. So Franz Aumann

Wie Torfersatz riechen und schmecken muss

Was für uns Menschen gilt, ist für Pflanzen in Prinzip genau das Gleiche. Man muss sich riechen können. Durch die Mikroorganismen wird der Geruch von Stinkenden Rohstoffen zum Genuss. Es richt nach der Fermentation nach Humus.

Bei der Fermentation entsteht nach einigen Tagen in der Miete eine thermophile Produktion Phase. In dieser Zeit die ca.. 4-6 Wochen andauert erhitzt sich die Produktionsmiete zwischen 45 und 60 Grad. In diesem Prozess werden Stickstoffe und Kohlenstoffe in dem Rohstoffmix so bearbeitet das es zu einer Oberflächen Vergrößerung kommt. Dieser Prozessschritt ist für die Humus Entstehung wichtig. Der Vorteil das Gerüche eliminiert werden und gleichzeitig der Rohstoffmix hygenisiert wird, bringt den großen Vorteil das keine zusätzliche Kosten mehr für Energie oder Chemie aufgewendet werden muss. 

Wie bekommen Sie die Regenwürmer aus dem Substrat ?

100%torfersatz im Sack

Biologische Aktivität und biologische Artenvielfalt werden in der Substratwirtschaft bis heute als negativ wahrgenommen. Dabei ist genau diese Artenvielfalt eines der wichtigsten Gegenspieler bei Krankheitsdruck oder bei einer organischen Düngung. Schon seit Jahren wir versucht Biologicals in sterilen Substraten zu implementieren. Bis heute funktioniert dieses Unterfangen mehr schlecht als recht. Bei der Mikro-Bio-Turbation kommt es immer zu einer Verwurmung mit Regenwürmer. Das Substrat wir dadurch weiter vermischt. Diesen Vorgang heißt Turbation. 

Vor einigen Jahren Besuchte uns ein großer Niederländischer Substrat Importeur.Er war total begeistert von dem fermentierten Torfersatzprodukt. und nachdem wir alle Details besprochen hatten, gingen wir zu einer Produktionsmiete.

Er nahm ein Handvoll fertiges Substraten in seine Hand und führte seine Hand zur Nase und sagt:„Der Geruch super. Das riecht wie Humus“

Danach nahm eine Hand voll Substrat in die Hände und knetete es und Sagte:

“Die Haptik super fühlt sich an wie Torf. Fantastisch“

Als er dann plötzlich einem Regenwurm in die Hände hielt, erschrak er und sagte:

„Sie haben ein tolles Produkt, aber wie bekommen Sie die Regenwürmer aus dem Substrat….

Fakt ist: Der von Mikroorganismen gebildete Humus ist die Basis des Lebens und stellt wertvolle Nährstoffe für Pflanzen breit .In einem gesunden Boden wachsen gesunde Pflanzen.Und gesunde Pflanzen haben eine höhere Stress Toleranz.

 

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